Erlanger Studenten
Traditionell sind die Studenten aus Erlangen schon früh auf der Ehrenbürg beim Walberlafest zu finden. Zahlreiche Berichte davon gibt es schon im 18. Jahrhundert. Die Erlanger Jurastudenten Ludwig Tieck und Heinrich Wackenroder berichten jedenfalls schon 1793 über den Berg.

1958 widmet der Heimat- und Geschichtsverein Erlangen der Walberla ein ganzes Heft. Auch in der wissenschaftlichen Betrachtung finden wir die Walberla oder Ehrenbürg. Es gibt hier frühe Siedlungsspuren und ähnliche Bergformationen sind im Süddeutschen Raum als Fluchtburgen und frühe Adelssitze belegt. Auch hier haben wir zumindest eine zeitweilig besiedelte Fluchtburg nahe der Grenze zu den slawischen Völkern, wie ja diese Grenznähe für die Bedeutung Forchheims im hohen Mittelalter bestimmend war. Dies war ein eigener Themenschwerpunkt der Landesausstellung 2004 "Edel und Frei - Franken im Mittelalter" in Forchheim.

Über diese Zeit ist uns nur wenig bekannt. Bekannt ist aber die lange Tradition des Jahrmarkts auf der Walberla. Irgendwann zu einer nicht bekannten Zeit, spätestens im 19. Jh. begannen Erlanger Studenten auf diesen Jahrmarkt zu pilgern. Viele der Studenten waren in Studenverbindungen organisiert und so kam es auch dazu, dass einige dieser Verbindungen sich bestimmte Kneipen oder Bierkeller in der Gegend zu traditionellen Versammlungsplätzen erkoren. Auf einigen Wirtschaften in der Region fanden sich deshalb noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts die Zeichen einiger Erlanger Studentenverbindungen. Nach dem Krieg, wurde der Gasthof Alt zu einem Ausflugsgasthof von Erlanger Studenten. Noch heute kommen einige der Alten Herren in die Gastwirtschaft.
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